halber Ruhrtalradweg geschafft

Mühlenstrag trifft die Ruhr… wenn auch mit Verlusten, aber wir haben ihn geschafft! Unsere Strecke ging durch die Städte Schwerte, Dortmund, Herdecke, Wetter, Witten, Bochum, Hattingen, Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und Duisburg.

Wir trafen uns also wie verabredet um 7 Uhr beim Bike-Kollegen, um mit dem Fahrrad zum Hauptbahnhof Oberhausen zu fahren, – dort dann Fahrkarten kaufen (die Tickets werden schon vom Automaten entwertet!!): Preisklasse „C“ (9,10 Euro) und eine Zusatzticket für das Fahrrad (2,10 Euro). Bahnhof DdorfWir wollten zwar nach Schwerte, mussten aber erst mal nach Düsseldorf und dort umsteigen. Von dort ging es dann über Wuppertal nach Schwerte.
Ruhrtalradweg gefundenVor dem Bahnhof war das Wetter doch etwas diesig und noch ziemlich frisch. Aber erst mal mussten wir den Weg zur Ruhr suchen. Wir hatten ja eine Karte und die Sonne war gerade noch zu sehen, so konnten wir die Karte auch ein-Norden und so fanden dann erst den Ruhrtalradweg und kurz darauf auch die Ruhr (09:26 Uhr, Tachostand 7,5) an der Mündung des Mühlenstrag.
Nun brauchten wir nur noch den vielen Wegweisern folgen und konnten eigentlich nur in Duisburg auf den Rhein treffen. Meistens war die Ausschilderung mehr als gut – von Ausnahmen abgesehen. Gerade in Oberhausen waren die Schilder etwas spärlich. Soweit waren wir aber noch lange nicht.
rasant berabErstmal ging es auf der rechten Seite durch Herdecke und durch Wetter(Ruhr). In Wetter ging es auf die linke Ruhrseite. Die RuhrKurz vor der Burgruine Hardenstein ist eine Fähre mit der man von April-Oktober über die Ruhr kommt. Für die restlichen Zeiten gibt es aber auch eine Alternativroute. Dummerweise war die Beschilderung nicht so eindeutig. Wir folgten dann der Beschilderung und gelangten so auf einer Brücke auf das rechte Ruhrufer. Fahrradfähre HardensteinDort ging es dann ein Stück die Straße entlang und wir kamen bei der Fähre an – auf der falschen Seite, wie sich nachher heraus stellte. Wir fuhren aber erst mal rüber und dort zur Burg Hardenstein. Dort machten wir erst eine kurze Pause und stellten dann fest, dass der Ruhrtalradweg (doch) auf der anderen Ruhrseite weiter geht. Also fuhren wir hinterher noch mal mit der Fähre und weiter ging es auf der rechten Seite der Ruhr. Dort erst unter der A43 durch, dann einen Haken um einen Ableger des Kemnader Sees und am Kemnader See entlang bis nach Hattingen. Dort ging es an einer imposanten Fischtreppe wieder über die Ruhr.
In Hattingen wollten wir Mittag machen und so verließen wir dort den Radweg und fuhren in die sehr schöne Altstadt von Hattingen. Wir wollten zu einem Döner-Laden vom Nachbarn eines Mitfahrers. Wir musste zwar etwas in der Altstadt suchen, aber dann fanden wir ihn doch und aßen eine leckeren Döner-Teller. Die Sonne meinte es sehr gut mit uns.
Nach der Mittagsrast ging es wieder zur Ruhr. Hier blieben wir jetzt auf der linken Stromseite. Der Radweg hatte hier etwas eigenartige Schranken, die auf dem ersten Blick nicht wie „Türen“ wirkten, es sah eher nach Absperrungen aus, die man unterklettern müsse.
PanneAllmählich kamen wir in den Essener Süden. Hier ging es gleich mehrfach über die Ruhr. Eine kurze Pause machten wir visavis vom Linuxhotel. Dort mühten sich gerade ein paar Kanufahrer mit der Schleuse herum. In Werden besuchten wir noch kurz Holvsyqgervsyqvsyq. Weiter ging es durch Kettwig und unter der Ruhrtalbrücke der A52 hindurch und an Reiterhöfen vorbei. Dann kamen noch Mülheim und Oberhausen. Wobei in Oberhausen (negativ) auffiel, dass man sich hier besser eine Glaskugel hätte mitnehmen sollen, denn die ansonsten sehr überschwängliche Ausschilderung endet hier abrupt. Dann kam aber Duisburg und hier gibt es wieder eher zu viel Schilder.
Die Ruhrmündung, Rheinkilometer 780In Mülheim hatte wir allerdings auch unseren Verlust. Thovsyqrstvsyqenvsyqvsyq hatte unmittelbar am Aquarius Wassermuseum einen Platten und weil ihm sein Knie schon länger sehr zu schaffen machte, „nutzte er die Gunst“ und lies sich von dort abholen.
Also fuhren wir jetzt zu zweit weiter. Der Rest zog sich dann aber auch für uns noch ziemlich. Die RuhrmündungAber um 19:31 Uhr waren wir dann endlich am Rhein (an der Rheinorange) und damit an der Ruhrmündung (Tachostand 123,3 km).
Nun mussten wir aber noch wieder nach Hause nach Osterfeld. Hier spürten wir erstmals den Wind. Offensichtlich hatten wir den ganzen Tag tatsächlich Glück und einen leichten Rückenwind gehabt, jetzt wehte er jedenfalls stramm von vorn. Inzwischen tat uns nun doch schon der Hintern ziemlich weh. Mir schmerzte eigenartigerweise der rechte Oberarm. Beim Bike-Kollegen angekommen, machte ich noch einen kurzen Zwischenstopp, bevor ich dann noch mal aufs Rad stieg und den letzten Kilometer fuhr. Kurz vor 22 Uhr war ich dann zu Hause und konnte endlich duschen.

Uwes Tachodaten

  • Gesamtstrecke: 141,8 km
  • reine Fahrzeit: 7:33:53 h
  • Durchschnitt: 19,1 km/h
  • Maximal: 41,5 km/h
  • Temp.Min: 14°C
  • Temp.Max: 30°C

Eigentlich sollte unsere heutige Tour ja ein Test sein, ob wir auch den ganzen Ruhrtalradweg im Stück an einem Tag schaffen können. Aber das ist dann doch noch etwas viel für uns. Vorher müssen wir noch etwas trainieren. Außerdem stellt sich die Frage, ob es überhaupt Sinn macht, die schöne Strecke an einem Tag abzurasen, viel bekommt man dann sicher nicht mehr von der Strecke mit?!

Die Foto-Galerie findet ihr auf der nächsten Seite.:

Gelesen: 10072 · heute: 0 · zuletzt: 14. April 2023

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